Der eigentlichen Vereinsgründung am 3. Mai 2000 (ursprünglich: Förderverein Jugendhaus Buer e.V.) gingen seit dem Frühjahr 2000 viele Treffen und Gespräche mit den 'Jugendlichen vom Busbahnhof Buer' voran. Der Ursprungsgedanke der Vereinsgründung war zunächst wirklich einen reinen 'Förderverein' für ein zu entstehendes Jugendhaus/Jugendzentrum in Buer zu gründen - ganz im Sinne der ja hinlänglich bekannten Fördervereine von Schulen, Bibliotheken und anderen Einrichtungen.
Wir wollten uns mit den jungen Menschen bei Politik und in Gremien dafür einsetzen, dass die Jugendlichen in Buer eine Anlaufstelle und Räumlichkeiten bekommen. Die Übernahme einer eigenen Trägerschaft stand zunächst in keiner Weise zur Debatte.
Nachdem der Landkreis Osnabrück das Förderprogramm 'Jugendpower 2000 plus' beschlossen hatte - und damit den Kommunen Gelder für die Unterstützung der offenen Jugendarbeit zusätzlich zur Verfügung standen - kam die Idee einer eigenen Trägerschaft für ein Jugendzentrum in Buer vom damaligen 1. Stadtrat Dr. Reinhold Kassing. Diese Idee haben wir dann nach einigen Überlegungen 'in einer Eisdiele in Melle' aufgegriffen, und die notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen - mit allen "Kinderkrankheiten" und Ahnungslosigkeiten, die das so mit sich bringt.
Die Idee, für die Einrichtung einen ausgedienten Eisenbahnwagon anzuschaffen, stammt von dem damaligen Schulleiter der Lindenschule in Buer, Gerhard Hagensieker. Ihm war bekannt, dass BISOS e.V. in einem Qualifizierungs-Projekt in Rabber mit arbeitslosen jungen Menschen solche Wagons restaurieren. "Und wenn denn alles gar nicht klappt, kann man so einen Wagon ja auch wieder abtransportieren!" war auch eine Überlegung - weil letztendlich ja keiner voraussagen konnte, wie unser 'Experiment' in Buer verlaufen würde.
Dankbar sind wir für die einstimmigen Beschlüsse aller beteiligten Gremien (Kreistag, Stadtrat, Ortsrat) zur Unterstützung unserer Arbeit mit den jungen Menschen. Viele Sitzungen haben wir immer wieder mit den Jugendlichen besucht - sie lernten, ihre Bedürfnisse zu erkennen, ihre Interessen zu artikulieren und angemessen in die politische Gremienarbeit einzubringen. Das hat viele Politiker ernsthaft beeindruckt (uns verantwortliche Erwachsene im Vorstand manchmal auch!).
Mit zu den verlässlichsten Unterstützern - die auch an dieser Stelle neben allen anderen Förderern genannt werden sollten - gehörten gerade auch während der kritischen Zeit der Umsetzung vor Ort :
Dr. Reinhold Kassing
als damaliger Erster Stadtrat der Stadt Melle
Andreas Stallkamp
als damaliger Kreisjugendpfleger des Landkreises Osnabrück
Rüdiger Wittek
als stellvertr. Leiter des Polizeikommissariats in Melle
Gerhard Hagensieker
als Leiter der Lindenschule in Buer
Der erste Vorstand des Vereins (Foto oben, von links):
Ursula Thöle-Ehlhardt
Maik Bolduan
Birgit Eversmann
Dieter Groenewoud
Heike Schrader-Köchlin
Andrea Soggiu
Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel, verbunden mit dem "Lockdown", sind nicht für alle schöne und erholsame Tage - bei Problemen und in schwierigen Situationen kann man sich Unterstützung und Hilfe holen - folgende Rufnummern helfen!
Auf jeden Fall gilt immer: in Notfällen die "110" wählen!
Ein Bildband über Buer
Das Buch ist aktuell im Monat Oktober in einer Sonderaktion für nur 5 € zu kaufen in der Tankstelle Q1 in Buer, im Kinderhaus und im Jugendwagon
Hier gibt es weitere Informationen zum Projekt
Die Dorf- und Schülerzeitung für Buer
Angekommen - Buer und seine Gastarbeiter
Nachgekommen - Frauen in der Gastarbeiter-Geschichte