Offene Kinder- und Jugendarbeit in Buer

Die Frage der Räumlichkeiten

Nachdem die Trägerschaft für einen Jugendtreff in Buer beim Förderverein Jugendhaus Buer gelandet war, ging es in vielen Diskussionen in den politischen Gremien darum zu klären, wo und wie solch eine Einrichtung einzurichten wäre. Passende Gebäude oder Räume standen nicht zur Verfügung, Räume im Schulgebäude wurden übergreifend nicht als sinnvoll angesehen, abgelegene Standorte erschienen pädagogisch nicht sinnvoll, eine direkte Nachbarschaft zu Wohngebäuden kam nicht infrage. 

Kriterien waren letztendlich:

  • in der Nähe eines Ortes, wo die Jugendlichen sich sowieso schon treffen (Schulgelände, Busbahnhof)
  • gut erreichbar im Umfeld des Ortskerns
  • nicht in direkter Nähe zu Wohnbebauung
  • gerne mit etwas Freifläche drumherum
  • Grundstück möglichst in städtischem Besitz

Somit setzte sich ein Standort auf dem großen Areal des Festplatzes in Buer durch, der auch in den politischen Gremien Unterstützung fand. Da die Stadt Melle kein Interesse zeigte ein neues, eigenes Gebäude zu erstellen, und auch die Frage diskutiert wurde, inwieweit das Projekt auch längerfristig erfolgreich verlaufen könne, kamen eher "mobile" Lösungen infrage.

 

Der damalige Leiter der Lindenschule Buer, Gerhard Hagensieker, hatte Kontakte zu BISOS e.V. (Bildungs- und Sozialwerk Osnabrück), die in einem Projekt zur Eingliederung arbeitsloser junger Menschen in Bad Essen-Rabber alte Eisenbahn-Wagons restaurierten. Diese Idee fasste Fuß - der Verein übernahm auch hier die Verantwortung und konnte über private Spenden einen Wagon bei BISOS e.V. erwerben, der dort von Grund auf restauriert wurde.

Die Stadt Melle erklärte sich bereit den Untergrund (ein Schotterbett mit Gleisen) auf dem Festplatz zu erstellen und für einen Strom- und Wasseranschluss zu sorgen.

 

Somit war - aus unserer Sicht - alles gut auf den Weg gebracht.....

Viel Arbeit für das Team von BISOS e.V. am Bahnhof Rabber