Angekommen - Buer und seine Gastarbeiter

Auszeichnungen

Das Netzwerk Bildung zeichnet Buchprojekt "Angekommen" aus

Oktober 2016

Das Netzwerk Bildung (Stiftungen für die Region Osnabrück) unterstützt das Bueraner Buchprojekt „Angekommen – Buer und seine Gastarbeiter“ mit 2500 Euro. Das Buch ist eines von vier Projekten, die von der Jury unter 23 eingereichten Beiträgen zum Thema „Vielfalt“ als förderungswürdig eingestuft wurden.

Dafür recherchierten Bueraner Oberschüler im Alter von 14 bis 16 Jahren die Lebensgeschichten der ersten Gastarbeiter, die nach Buer gekommen waren.

In einer Feierstunde hielt der Integrationsbeauftragte des Landkreises Osnabrück, Werner Hülsmann, die Laudatio für das Buch „ Angekommen“ des Netzwerks Jugendhaus Buer. Das Buchprojekt stehe beispielhaft für das Ziel des Vereins, Jugendliche und junge Erwachsene bewusst in die Mitverantwortung für ihre Freizeit- und Lebensbedingungen einzubeziehen, so Hülsmann.

Unterstützt werden die ausgezeichneten Projekte mit jeweils 2500 Euro. Diese werden nicht nur für laufende Kosten verwendet, sondern beispielsweise in Buer für die Fortführung der Idee – ein zweites Buch ist bereits in Planung. Es nimmt Ehefrauen und Gastarbeiterinnen in den Fokus.

Im Netzwerk Bildung sind 15 Stiftungen vereint, die sich zum Ziel gesetzt haben, durch ihre Arbeit und ihr Wirken auf dem Bildungs- sektor nachhaltig Impulse zu setzen.

3. Preis beim Jugendförderpreis 2015

des Jugendrings Osnabrücker Land e.V.


Pferde, Tannenbäume und ein Buch – so titelte die NOZ........

Große Freude beim Team des Buch-Projektes "Angekommen - Buer und seine Gastarbeiter" - die engagierte Arbeit der Jugendlichen des Projektes wurde mit dem 3. Preis des Jugendrings Osnabrücker Land bedacht - eine tolle Wertschätzung des Engagement der jungen Leute, die richtig viel Zeit in das Projekt investiert haben!!!


Glückwunsch!

Der 1. Preis wurde verliehen an Tanja Evers und das Team des „Voltilagers“. Über den zweiten Platz freute sich die katholische Jugend Borgloh, deren Tannenbaum-Abhol-Aktion ausgezeichnet wurde.

Über den mit 700 Euro verbundenen dritten Platz konnte sich das Team des Buchprojektes „Angekommen – Buer und seine Gastarbeiter“ freuen.

Aus der „Laudatio“:

Vertreter und Schüler des Netzwerkes Jugendhaus Buer und der Oberschule Buer haben gemeinsam ein Buch erstellt, das ein „vielfältiges Bild des Abschiednehmens, des Aufbruchs, aber auch der Hoffnung, des Mutes, des Abenteuers, der Hürden, der Sehnsucht und Entbehrungen – und letztendlich auch viele Wege des Ankommens“ im Ort zeigt. Resul Azattermür erwähnte bei der Vorstellung des Projektes, ihn habe besonders beeindruckt: „Dass die Leute so offen waren.“ Und Anastasija Jovanovic fügte hinzu: „Die hatten wirklich Vertrauen.“ Selbst in private Fotoalben durften die Jugendlichen schauen.

Mit dem Preisgeld möchte die Gruppe ein neues Projekt anstoßen.

Und aus Meller Sicht auch sehr erfreulich:

Einen der beiden Publikumspreise erhielten in diesem Jahr Saniye Bostan und Sümeyra Kilic aus Melle, die beide am niedersächsischen Mentorenprogramm „Politik braucht Frauen“ teilnehmen und sich darüber hinaus im Bereich der muslimischen Jugendarbeit engagieren. 

Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung im Kreishaus in Osnabrück von der Rock-Band „Fast’n’Now“ des Gymnasiums in der Wüste – Rock vom Feinsten - einfach nur klasse!

Foto-Quelle: Jugendring Osnabrücker Land

Auszeichnung durch das "Bündnis für Demokratie und Toleranz" 2014

des Bundesinnenministeriums


Netzwerk Jugendhaus Buer e. V. in Hannover vom „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ geehrt – Lob von Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz

 

Während eines Festaktes im Mosaiksaal des Neuen Rathauses in Hannover zeichnete das „Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt“ (BfDT) am Donnerstagabend zehn Vereine, Verbände und Institutionen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen als vorbildlich für ihr zivilgesellschaftliches Engagement in Deutschland aus – darunter das Netzwerk Jugendhaus Buer e. V. für das Buchprojekt „Angekommen – Buer und seine Gastarbeiter“.

 „Sie fördern das Miteinander in unserem Land – und zwar auf ihre eigene, besondere Weise. Und Sie schützen damit unsere demokratischen Werte", würdigte die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz in ihrer Laudatio die Leistungen der Preisträger. Dieser Schutz sei an vielen Orten und insbesondere dann unverzichtbar, wenn demokratische Werte missachtet, Menschenrechte negiert oder die Gleichwertigkeit von Menschen in Frage gestellt würden.