Der erste Jugendwagon schwebt ein

8. Mai 2001

Vorbereitungen bei BISOS e.V. in Rabber

"Dieser Transport war wirklich Schwerstarbeit" titelte das Wittlager Kreisblatt am 10. Mai 2001 - und weiter:

"Ursprünglich sollte der umgebaute Eisenbahnwagen bereits vor einigen Wochen in den Grönegau transportiert werden. Dieses Vorhaben musste allerdings in letzter Sekunde abgesagt werden. Hintergrund: Einige Anlieger des Bueraner Grundstücks hatten eine Initiative gestartet, um das Projekt "Jugendtreff" in Buer zu verhindern. Unter anderem wurden an diesem Tag die Zufahrtswege blockiert.

Der Treff war zudem heiß diskutiertes Thema auf Versammlungen. Das letzte Wort sprach vor kurzem das Verwaltungsgericht in Osnabrück. Die Richter entscheiden, dass Stadt und Politik in Melle richtig gehandelt hätten und dass nicht gegen das Aufstellen des Waggons auf der vorgesehenen Fläche (Eigentümer ist die Stadt Melle) spreche.

Der Transport war aber nicht nur in dieser Hinsicht Schwerstarbeit. Schließlich wiegt der Waggon rund 20 Tonnen. Mit Hilfe von großen Kränen wurde das Prunkstück am Bahnhof in Rabber von der Schiene auf einen LKW-Transporter gehievt und fachgerecht festgezurrt. Die Polizei begleitete dann den Konvoi nach Melle....."

Ankunft in Buer

"Bueraner Castor" ist endlich gelandet

Im "Teuto Express" war zu lesen:

Der "Bueraner Castor" ist da und seine Installation auf dem mittleren Festplatz sorgt diesmal nicht für Negativschlagzeilen, sondern für Jubel bei den Beteiligten. Seit einem Jahr hat der "Förderverein Jugendhaus Buer" an der Realisierung des Projektes gearbeitet, stieß dann unerwartet auf den Widerstand der Anwohner in der Siedlung "Groenen Feld" und musste fürchten, dass Ignoranz über Toleranz triumphiert.

Was bleibt ist das geflügelte Wort vom "Bueraner Castor". Entstanden ist es am 13. März. Der fällt zwar auf einen Dienstag, entpuppte sich aber für den "Förderverein Jugendhaus Buer" als schwarzer Freitag. Während international die Blockade der Atommülltransporte für Aufsehen sorgte, schufen sich Anwohner der Neubausiedlung "Groenen Feld" ihren eigenen Castor......

Kommentar im Meller Kreisblatt