Ein Kultursparziergang, der Einblicke in die Alltagsgeschichte mit ihrem Arbeitsleben der letzten 200 Jahre gibt. Bei strahlendem Sonnenschein tauchte eine bunte Gruppe von 32 interessierten Eltern mit ihren Kindern in eine vergangene Zeit ein.
Im größten Freilichtmuseum Deutschlands stehen über 120 historische Gebäude. Auf zwei Rundgängen erzählten zwei kompetente Gästeführerinnen anschaulich Geschichten aus dem ländlichen Alltag der Region Westfalen. Vom Lippischen Meierhof aus dem 16. Jahrhundert über eine Töpferei, Schmiede, Backhaus, Armenhaus usw. bis zur Tankstelle mit Fliesen aus den 1960iger Jahren. Alle Gebäude wurden dort im Originalzustand wieder aufgebaut. Auch historische Tierrassen wie die Senner Pferde, die Lippgänse, die Lakenfelder Hühner und die Bentheimer Schafe und Gärten mit besondseren Kulturpflanzen waren auf dem Gelände zu sehen.
Nach dem zweistündigen Rundgang konnten die Teilnehmer unter freiem Himmel ihr mitgebrachtes Picknick genießen oder wer wollte in der Museumsgaststätte speisen. Eine Pause um sich in kleinen Gruppen über das Gesehene auszutauschen, über das gemeinsame Essen in Kontakt zu kommen und näher kennenzulernen.
Für die Kinder ging es nach der Mittagspause zum „Spielen wie früher“: Wie war das noch einmal mit den Murmeln? Und was kann ich mit einem Gummitwist so alles machen? Unter Anleitung von zwei Betreuungspersonen haben die „jungen“ Teilnehmer auf einer Wiese am Dorfrand wie zu Urgroßmutters Zeiten Spiele ausprobiert. Auch einige „große“ Teilnehmerinnen ließen sich von den lachenden Kindern anstecken und probierten mit viel Spaß das ein oder andere Spiel selber einmal aus. Ein tolles kreatives Angebot!
Bei der letzten Führung „vom Korn zum Brot“ wurde gezeigt und erklärt, wie aus dem Getreidekorn ein Brot hergestellt wird. An Originalgeräten wurde erläutert, wie früher das Korn geerntet, gedroschen und gemahlen wurde. In einer alten Windmühle wurde anschaulich die Funktion der Mühle: wie sie in den Wind gedreht wird und der Mahlvorgang erklärt. Anschießend konnten die Teilnehmer selber den Dreschflege und eine kleine Handmühle testen. Das Backhaus stand wegen der Feuergefahr immer etwas außerhalb der Wohnhäuser. Früher wurde nur alle 4 bis 6 Wochen Brot in großen Mengen gebacken. Das war natürlich nach einigen Wochen schon sehr hart. Ein frisches Brot zum Probieren gab es natürlich auch.
Für alle großen und kleinen Teilnehmer war es ein sehr informativer und schöner Familienausflug. „ Ich war schon einmal als Schulkind hier, aber es ist viel Neues dazu gekommen, besonders die Tankstelle mit dem alten Auto aus den 1960iger Jahren war für mich spannend zu sehen,“ meinte Vahdetin Kilic. „Wr haben sehr viel über das frühere Leben hier erfahren.Es lohnt sich ein zweiter Besuch. Beim nächsten Auflug vom Arbeitskreis Buer Integrativ sind wir auf alle Fälle wieder dabei,“ so Gülseren Kilic.
Das Netzwerk Jugendhaus Buer e.V. hatte als Ansprechpartner für den Arbeitskreis „Buer Integrativ“ in Kooperation mit dem Familienzentrum Kinderhaus Melle-Buer e.V. diesen Tagesausflug organisisert und durchgeführt.
Aktion „Herzensprojekte“
Gemeinsam setzt sich E.ON für gemeinnützige Projekte ein, in denen Jugendliche gefördert werden.
Drei Projekte sind in der Endauswahl - das Projekt mit den meisten Stimmen unterstützt E.ON mit 10.000 €. Die übrigen beiden mit jeweils 1.000 €.
Kinder und Jugendliche aus Buer übernehmen die Patenschaft für neu in den Ort zugezogene junge Menschen aus anderen Ländern.
Hier mehr zum Projekt erfahren.....
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Die Wagon-Paten wurden finanziell unterstützt von:
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